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   BayObLG, 19.12.1979 - BReg. 2 Z 55/79   

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BayObLG, 19.12.1979 - BReg. 2 Z 55/79 (https://dejure.org/1979,4443)
BayObLG, Entscheidung vom 19.12.1979 - BReg. 2 Z 55/79 (https://dejure.org/1979,4443)
BayObLG, Entscheidung vom 19. Dezember 1979 - BReg. 2 Z 55/79 (https://dejure.org/1979,4443)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • DNotZ 1980, 540
  • BayObLGZ 1979, 444
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 30.01.1959 - V ZB 31/58

    Tankstellendienstbarkeit

    Auszug aus BayObLG, 19.12.1979 - BReg. 2 Z 55/79
    der rechtlichen Verfügungsfreiheit enthalten ( BGHZ 29, 244 /248 f. m. Nachw.; Senatsbeschluß vom 17.7. 1978 BReg. 2 Z 42/77; Staudinger, BGB 11. Aufl. § 1018 Rdnr. 22).

    Die dem Eigentümer des belasteten Grundstücks auferlegte Unterlassungspflicht (Verbot des Betriebes einer Gastwirtschaft sowie des sonstigen Ausschanks von Bier, Weizenbier, Limonaden, Fruchtsäften und sonstigen alkoholfreien Getränken, einschließlich des Haltens einer Verkaufsstelle für Flaschenbier, auch etwa im Rahmen eines anderen Geschäfts) ist auf eine Beschränkung im tatsächlichen Gebrauch des Grundstücks, nicht lediglich auf eine Beschränkung der rechtlichen Verfügungsfreiheit gerichtet (vgl. BGHZ 29, 244 /248/249/250; BayObLGZ 1953, 295/299).

  • BayObLG, 06.08.1976 - BReg. 2 Z 91/75
    Auszug aus BayObLG, 19.12.1979 - BReg. 2 Z 55/79
    1. Ein Wohnungs- oder Teileigentum kann grundsätzlich zugunsten des jeweiligen Inhabers eines anderen Wohnungs- oder Teileigentums mit einer Grunddienstbarkeit belastet werden ( BayObLGZ 1976, 218 /221 f.; KG DNotZ 1968, 750/751; Horber, GBO 14. Aufl. Anhang zu § 3 Anm. 3 B a; Weitnauer-Wirths, WEG 5. Aüfl. § 3 Rdnr. 35).

    Wegen des geschlossenen Kreises der im Sachenrecht des Bürgerlichen Gesetzbuchs geregelten dinglichen Rechte kann eine Grunddienstbarkeit nur in einem solchen Dulden oder Unterlassen des Eigentümers des belasteten Grundstücks (Inhaber des belasteten Wohnungseigentums) bestehen; die Dienstbarkeit kann nicht einen anderen (Haupt-) Inhalt haben, z. B. auf ein positives Tun des Eigentümers oder auf das Verbot des Vertriebs von Waren auf dem belasteten Grundstück gerichtet sein ( BayObLGZ 1976, 218 /222; BayObLG DNotZ 1972, 350 /353 f., jew. m. Nachw.).

  • BGH, 18.05.1979 - V ZR 70/78

    Dienstbarkeit zur Absicherung einer Bierbezugsverpflichtung

    Auszug aus BayObLG, 19.12.1979 - BReg. 2 Z 55/79
    Inwieweit solche Benutzungsdienstbarkeiten nach § 1018 1. Alternative BGB mit Ausschließlichkeitsklausein und Vertriebsverboten zu Wettbewerbszwecken als Inhalt einer Grunddienstbarkeit zulässigerweise verknüpft werden können (vgl. hierzu Soergel, Rdnr. 38, Palandt, Anm. 5 b und 6 b, jew. zu § 1018; Haegele, Grundbuchrecht 6. Aufl. Rdnrn. 479, 553 ff. mit Hinweisen auf die umfangreiche Rechtsprechung; vgl. zuletzt BGHZ 74, 293 /296f.), bedarf hier keiner Erörterung.
  • BGH, 15.06.1962 - V ZB 2/62

    Inhalt des Wohnungseigentums

    Auszug aus BayObLG, 19.12.1979 - BReg. 2 Z 55/79
    Die - hiervon zu unterscheidende - Frage der Zulässigkeit einer Vermietungsbeschränkung als (dinglich wirkender) Inhalt des Sondereigentums (vgl. hierzu BGHZ 37, 203 /206 ff.) steht in diesem Zusammenhang nicht zur Erörterung.
  • BGH, 11.03.1964 - V ZR 78/62

    Beschränkte persönliche Dienstbarkeit

    Auszug aus BayObLG, 19.12.1979 - BReg. 2 Z 55/79
    Auch, bestehen keine Bedenken unter dem Gesichtspunkt der Zulässigkeit einer Eigentümerdienstbarkeit insofern, als die Beteiligte zu 2) nicht nur Erwerberin des zu belastenden Objekts ist, sondern ihr daneben auch noch einige weitere Eigentumswohnungen in der Wohnungseigentumsanlage A.-Straße gehören; die Bestellung erfolgt - subjektiv-dinglich - zugunsten der jeweiligen Inhaber der übrigen Wohnungseigentumsrechte (vgl. ferner Palandt, BGB 39. Aufl. § 1018 Anm. 3, und Übbl. 1 a und Einf. 2 b vor § 1018 sowie BGHZ 41, 209/211).
  • OLG München, 07.08.1979 - 17 U 1157/79

    Zur Nichtigkeit einer Grunddienstbarkeit

    Auszug aus BayObLG, 19.12.1979 - BReg. 2 Z 55/79
    (Leitsatz nicht amtlich) OLG München, Urteil vom 7. B. 1979 - 17 U 1157/79 - mitgeteilt von Notar Dr. Hermann Amann, Beilngries Aus dem Tatbestand: Der Kläger ist Eigentümer des in der Gemarkung M. gelegenen Grundstücks Fl.Nr. 4. Dieses Grundstück ist zugunsten des jeweiligen Eigentümers des Grundstücks FI.Nr. 132 der Gemarkung P. mit einer Grunddienstbarkeit (Gastwirtschafts-, Getränkeausschankund Getränkevertriebsverbot) belastet.
  • KG, 25.04.1968 - 1 W 2093/67
    Auszug aus BayObLG, 19.12.1979 - BReg. 2 Z 55/79
    1. Ein Wohnungs- oder Teileigentum kann grundsätzlich zugunsten des jeweiligen Inhabers eines anderen Wohnungs- oder Teileigentums mit einer Grunddienstbarkeit belastet werden ( BayObLGZ 1976, 218 /221 f.; KG DNotZ 1968, 750/751; Horber, GBO 14. Aufl. Anhang zu § 3 Anm. 3 B a; Weitnauer-Wirths, WEG 5. Aüfl. § 3 Rdnr. 35).
  • BGH, 20.03.2020 - V ZR 317/18

    Wohnungseigentum: Abgrenzung zwischen Grundstücksnießbrauch und

    bb) Nach einer anderen Ansicht ist zwischen Nießbrauch und Dienstbarkeit unabhängig von dem Wortlaut der Bewilligung danach zu unterscheiden, ob dem Eigentümer des dienenden Grundstücks neben dem Berechtigten eine wirtschaftlich sinnvolle Restnutzung seines Grundstücks verbleibt (sog. materielle Abgrenzung; vgl. BayObLGZ 1965, 180, 181; BayObLGZ 1979, 444, 448 f.; OLG Köln, MDR 1982, 318; OLG Zweibrücken, DNotZ 1982, 444 f.) bzw. ob dem Eigentümer des belasteten Grundstücks die wirtschaftlich wesentlichen Nutzungen verbleiben (vgl. Hub, Der Inhalt von Dienstbarkeiten, 1966, S. 47; unklar Soergel/Stürner, BGB, 13. Aufl., § 1018 Rn. 12).
  • OLG Köln, 06.08.2013 - 2 Wx 199/13

    Zulässiger Inhalt einer Grunddienstbarkeit

    So hat das Bayerische Oberste Landesgericht entschieden, dem Eigentümer müssten nicht nur unwesentliche Nutzungsmöglichkeiten verbleiben, er dürfe nicht von jeder anderen Art der Nutzung praktisch ausgeschlossen werden (BayObLG, Beschl. v. 19.12.1979 - BReg. 2 Z 55/79 - DNotZ 1980, 540, 542; vgl. auch die bereits zitierte Entscheidung v. 7.5. 1965 - BReg. 2 Z 21/65 - NJW 1965, 1484).
  • OLG Köln, 12.03.2012 - 2 Wx 184/11

    Eintragung einer beschränkt persönlichen Dienstbarkeit im Grundbuch

    So hat das Bayerische Oberste Landesgericht entschieden, dem Eigentümer müssten nicht nur unwesentliche Nutzungsmöglichkeiten verbleiben, er dürfe nicht von jeder anderen Art der Nutzung praktisch ausgeschlossen werden (BayObLG, Beschl. v. 19.12.1979 - BReg. 2 Z 55/79 - DNotZ 1980, 540, 542; vgl. auch die bereits zitierte Entscheidung v. 7.5. 1965 - BReg. 2 Z 21/65 - NJW 1965, 1484).
  • BayObLG, 23.11.1989 - BReg. 2 Z 55/89

    Zur Ausgestaltung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit

    Auch der erkennende Senat hat diese Ansicht früher wiederholt vertreten ( BayObLGZ 1965, 180 f. = DNotZ 1966, 99 ; BayObLGZ 1979, 44, 448 f. = DNotZ 1980, 540; BayObLG MittBayNot 1985, 127).
  • BayObLG, 03.11.1987 - BReg. 2 Z 132/86

    Kfz-Stellplatznutzungsrecht als Dienstbarkeit am Teileigentum

    Auch der Senat hat diesen Standpunkt wiederholt vertreten (BayObLGZ 1965, 180/181 = JR 1966, 26 mit zustimmender Anmerkung Jansen; BayObLGZ 1979, 444/448 f.; BayObLG MittBayNot 1985, 127).
  • KG, 02.06.1995 - 1 W 3954/93

    Wohnungsrecht am Wohnungseigentum

    Auszugehen ist zunächst davon, daß Wohnungs- oder Teileigentum grundsätzlich zugunsten des jeweiligen Inhabers eines anderen Wohnungs- oder Teileigentums mit einer Grunddienstbarkeit belastet werden kann (vgl. Senat OLGZ 1976, 257/258 f.; BayObLGZ 1979, 444/446 m.w.N.), und dabei nur das Sondereigentum Bezugsobjekt der Ausübung sein kann (Senat a.a.O.; BayObLGZ a.a.O. und BayObLGZ 1987, 359/362 m.w.N.).
  • BayObLG, 10.05.1985 - BReg. 2 Z 69/84

    Terrassenalleinnutzungsrecht als zulässige Grunddienstbarkeit

    10. BGB §§ 1030, 1041 (Inhaltsänderung eines Nießbrauchs) Eine Benutzung in einzelnen Beziehungen kann dann angenommen werden, wenn dem Eigentümer des belasteten Grundstücks (Wohnungseigentumsrechts) - neben der Nutzung durch den Dienstbarkeitsberechtigten - nicht nur unwesentliche Nutzungsmöglichkeiten verbleiben (BayObLGZ 1979, 444/448 [= MittBayNot 1980, 14 ]; MünchKomm BGB § 1018 Rdnr. 28).
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